Endlich geht’s los. Wir können das Abenteuer beginnen. Der Alte Historische Kammweg erster Teil. Nach einem Buch von Swen Geißler.
Heute angekommen in Kraslice, schön gemütlich sind wir noch Essen gegangen. Nichts ist perfekt auch meine Planung nicht, so gab es auch hier wieder eine schnelle Änderung. Mir ist aufgefallen, dass ich ein Hotel gebucht habe das leider eine Ruine ist – aber unter gleichem Namen gibt es ein anderes Hotel in Tschechien ganz woanders, und das hab ich gebucht. Jetzt haben wir ein besseres Hotel direkt auf dem Pleßberg. Das wird ein Spaß werden.
Erster Wanderweg
von Kraslice nach Platten gute 32km. Dementsprechend taten auch die Füße weh. War für den Anfang echt eine Herausforderung. Aber: wir wurden mit vielen Sehenswürdigkeiten belohnt. Den ersten 1010m hohen Berg an gelaufen, das war auch kein echter großer Hit. Der Weg war das Ziel. Mit viel Kampf gegen alles Mögliche, was sich einem so in den Weg stellen kann. Wir haben auch diesen netten Bären getroffen.
Der erinnert mich sehr an den Paddington. So ein Süßer. Das Erzgebirge, auch Sudetenland genannt, ist geschichtlich sehr interessant. Viele Deutsche mussten nach 1945 diese Gegend verlassen – und waren von jetzt auf gleich Vertriebene. Wir haben von einem Mundartliedermacher gehört, der vor fast 100 Jahren sehr beliebt war: Anton Günther.
Ein besonders Highlight war die von den Nazis gebaute Zinnabbau-Anlage. Nach 1945 verlassen und jetzt ein richtiger lost place.
An unserem zweiten Tag, eigentlich die Etappe 4 ist, war nicht so anstrengend. Unsere Unterkunft in Horni Blatna auf Deutsch Platten, war ganz nett in ein Dachgeschoss eingebaut (Martin hat sich 4x den Kopf angehaut). In diesem Gebiet wurde über 100Jahre Zinn und Wolfram abgebaut.
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