Autor: Hönisch Martin

  • Zeiten wiederholen sich nicht

    Zeiten wiederholen sich nicht

    Hallo liebe Freunde,


    Mit dem Beitrag „Zeiten wiederholen sich nicht“ will ich kurz auf unsere Führung eingehen. Diese Führung fand auf den Alten Jüdischen Friedhof in Fürth statt. Der Jüdische Friedhof hat den den Nationalsozialismus fast undbeschadet überdauert, ganz spurlos ging aber der Krieg nicht an ihm vorbei. In Nürnberg durften fast 400 Jahre keine Juden sich ansiedeln, beziehungsweise war es bis ins 19.Jahrhundert hinein, Juden nicht erlaubt Bürger einer Stadt zu sein. Es war sogar üblich das Juden Schutzgeld bezahlen mussten, und auch Bürger zweiter Klasse waren. Das schlimme daran war – das dies alles von der Christlichen Bevölkerung aus ging. Anitsemitismus war also normal, der Begriff musste erst erfunden werden.

    Eine Begegnung mit Juden wird so heute nicht mehr möglich sein. Es gibt zwar wieder Juden in Fürth und Nürnberg, aber nur sichtbar durch das Jüdische Museum Fürth. Deswegen möchte ich die Arte Dokumentation über die Geschichte des Antisemitismus mit Euch Teilen.

    Der Beitrag von Arte über Antisemitismus ist aus meiner Sicht essenziell. Er hilft, Mythen und Verwirrungen aufzulösen. Diese haben sich über die Jahrhunderte in unser aller Menschenvorstellung verfestigt. Keiner von uns kann sich das vorstellen, wie es früher war. Wir leben in der Gegenwart, mit vielen Freiheiten, die es so erst in dieser gegenwärtigen Zeit gibt.

    Mit diesem Artikel möchte ich mein Statment geben, für ein weiterhin Freiheitliches Europa.

    Seit herzlich Gerüßt Euer Martin.

  • Alter Kammweg 2.Teil

    Alter Kammweg 2.Teil

    Herzlich Willkommen zu unserem Reisebericht vom Alten Kammweg. Wir grüßen Euch ganz herzlich. Macht es Euch gemütlich. Diesmal wird es spannend.

    Der zweite Teil einer besonderen Reise (zum ersten Teil). Begonnen hat diese Reise mit der Idee, zum Riesengebirge zu wandern und dabei auch vergangenen Zeiten nachzuspüren.

    Unsere Wanderung sollte uns ja an einem Wanderweg entlangführen, den es so heute eigentlich gar nicht mehr gibt. Zurück in eine Zeit vor dem 1.Weltkrieg, in der Vorstellungskraft, da kann man Dörfer wieder aufbauen, Wälder wieder undurchdringlich sehen. Einzelne Wanderwege sind in ihrem Verlauf trotzdem wie zu Beginn um 1900. Unser Reiseführer und Inspirationsquelle war Swen Geisler`s Fernsichtverlag.

    Zu jedem der 12 Tage haben wir ein paar Zeilen notiert und wollen Euch da gern die Schmankerl präsentieren. Die Fotogalerie könnt Ihr bei Interesse anklicken und Euch ein paar Bilder anschauen.

    Damit Ihr eine Vorstellung bekommt, wo unser Wanderweg verlief, seht Ihr auf einer Karte jeweils den Streckenverlauf. Die vormals deutschen Ortsnamen stehen in Klammern.

    Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen und Gucken und einen schönen Sommer 2025!


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  • Bayern, eine Sicht.

    Bayern, eine Sicht.

    Bayern – Ein Blick aus der Perspektive eines Reisenden
    Als wir unsere kleine Wochenendtour ins Ammergebirge unternahmen, machten wir einige Entdeckungen. Besonders traf mich der Konservatismus in Bayern mit einiger Wucht. Es war, als ob alles in eine idealisierte und rückwärtsgewandte Welt einer verträumt schönen, vergangenen Zeit des Mittelalters eintauchte. Heraus aus der Gegenwart und hinein in eine Vergangenheit der Träumerei. War es Wirklichkeit oder doch nur eine Illusion?


    Ludwig II. von Bayern – Ein Monarch im Widerstand gegen die Moderne

    Bei unserer Reise ins Ammergebirge wurde ich tief von der Atmosphäre berührt, die König Ludwig II. hinterlassen hat. Sein Schloss Linderhof und die prachtvollen Bauwerke schienen wie ein verzweifelter Versuch, sich gegen die moderne Welt, die aufkommende Demokratie und die ungewisse Zukunft zu wehren. Inmitten der beeindruckenden Landschaft fand ich mich in einer idealisierten und rückwärtsgewandten Realität wieder, die an eine verträumt schöne, vergangene Zeit des Mittelalters erinnerte.
    Ludwig II. schuf nicht nur architektonische Meisterwerke, sondern entblößte auch seine Sehnsucht nach einer Welt, in der die Monarchie noch das Sagen hatte und alte Werte in Ehren gehalten wurden. Seine Exzentrik und der Rückzug in die Traumwelten seiner Fantasie wirkten wie ein Widerstand gegen die gesellschaftlichen Umbrüche seiner Zeit. Man fragt sich, ob diese Pracht und der Glanz seiner Schlösser eine Illusion waren – ein romantischer Traum, der in der Realität der modernen Welt nicht bestehen konnte. So bleibt Ludwig II. als ein Monarch in Erinnerung, der in seinem Streben nach dem Idealen und der Flucht in die Vergangenheit letztlich in einem unerbittlichen Konflikt mit der Zukunft stand.


    Unsere Wanderung ins Ammergebirge

    Unsere Tour ins Ammergebirge begann als wahre Herausforderung. Wir waren es nicht gewohnt, ständig bergauf zu gehen, und schon zu Beginn forderte uns die Strecke wirklich heraus. Stundenlang bergauf zu wandern, das merkten wir schnell, es war keine leichte Aufgabe. Doch der Weg bot immer wieder atemberaubende Ausblicke, die uns für die Anstrengungen belohnten. Am Ende hat sich die Mühe gelohnt, und um euch einen Eindruck zu geben, habe ich hier eine kleine Übersicht über unsere Route geteilt.

    Wir wünschen Euch eine schöne Woche. Grüße Martin.